Bestandsaufnahme 1
Was ist hier eigentlich los?
Klar ist, dass wir im Kapitalismus als Gesellschaftsordnung und einer Demokratie als sogenannter Staats- oder Herrschaftsform leben. Das heißt also, das Volk regiert und die Wirtschaft, respektive das Kapital, bestimmt, wo es lang geht. (jedenfalls ist es heute so)
Da die Interessen des gemeinen Volkes und der Kapitaleigner naturgemäß andere sind, kommt es zwangsläufig früher oder später zu Konflikten.
Nun sollte es eigentlich die Sache des Staates sein, diese Konflikte zu vermitteln und zu lösen. Das liegt auch im ureigensten Sinne des Staates. denn schließlich ist "DER STAAT" ein abstraktes Gebilde, das nicht für sich existieren kann. Der Staat selbst wird aus dem Volk gebildet, ohne Volk kein Staat (wobei ein Volk ohne eigenen Staat durchaus möglich und auch real ist)
Um sich also selbst zu erhalten, sollte der Staat dafür sorgen, dass sein Volk zu ihm steht.
Da das staatstragende Volk nun selbst aus den (mindestens) 2 Konfliktparteien besteht, sollte er also auch bemüht sein, unparteiisch zu schlichten bzw. interessensausgleichend einzugreifen. Tut er das nicht oder nicht neutral und unparteiisch, gefährdet er das ganze Gebilde, also sich selbst.

Was ist eigentlich der Staat? Es klingt immer so, als ob es eine Person oder Personengruppe wäre. Dem ist aber nicht so, auch wenn manche Personen es gerne so hätten, dass sie selbst den Staat verkörpern. Für mich ist der Staat ein Agreement eines Volkes, einen politischen, sozialen und auch sicher notwendigen bürokratischen Rahmen für das Zusammenleben zu schaffen, der innerhalb eines geografischen Gebietes gilt.
Wird nun diese Übereinkunft einseitig in Frage gestellt, kann es nur zu Neuverhandlungen oder zur Auflösung kommen.

coming soon...

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