Dienstag, 15. September 2009
es ist Wahl...
... und keiner geht hin?
Es würde mich nicht wundern, wenn die Wahlbeteiligung auch bei dieser Wahl wieder mal im Keller ist.
Wer das Duell der Kanzlerkandidaten gesehen hat und sich über die Jahre halbwegs einen IQ größer als 90 erhalten hat (pro Jahr Bild-Zeitung lesen sinkt der IQ um jeweils 3% :-) ),
wird sich fragen, welchen Sinn hat diese Wahl?
Inhalte ? - Fehlanzeige, ausser den üblichen Plattitüden Formeln, Floskeln. Interessanter war es bei den kleineren Oppositionsparteien. Dort wurden klare Stellungen bezogen und Positionen erklärt.
Wozu brauchen wir also noch die sogenannte Volksparteien? Diese sind doch beliebig, austauschbar, übrig.
Ist unsere Parteiendemokratie etwa überflüssig bzw. überholt? Ich sage da eindeutig ja!
Es muss Alternativen geben, Alternativen mit mehr Bürgerbeteiligung, mehr echter Demokratie, ohne allmächtige Parteifunktionäre, die abgehoben ohne Alltagsbezug agieren und entscheiden.
Die Alternative sollte jedem ermöglichen, ohne große Hindernisse eine gute Chance auf Kandidatur und letztendlich auch auf die Wahl zu haben. Die Parteien sind nur eine Möglichkeit von vielen zur Politikgestaltung. Das wurde auch mal so in unserem Grundgesetz festgelegt. Mittlerweile haben diese aber die Macht an sich gerissen und sabotieren dadurch die Demokratie in unserem Land.

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Montag, 25. Mai 2009
Bestandsaufnahme 1
Was ist hier eigentlich los?
Klar ist, dass wir im Kapitalismus als Gesellschaftsordnung und einer Demokratie als sogenannter Staats- oder Herrschaftsform leben. Das heißt also, das Volk regiert und die Wirtschaft, respektive das Kapital, bestimmt, wo es lang geht. (jedenfalls ist es heute so)
Da die Interessen des gemeinen Volkes und der Kapitaleigner naturgemäß andere sind, kommt es zwangsläufig früher oder später zu Konflikten.
Nun sollte es eigentlich die Sache des Staates sein, diese Konflikte zu vermitteln und zu lösen. Das liegt auch im ureigensten Sinne des Staates. denn schließlich ist "DER STAAT" ein abstraktes Gebilde, das nicht für sich existieren kann. Der Staat selbst wird aus dem Volk gebildet, ohne Volk kein Staat (wobei ein Volk ohne eigenen Staat durchaus möglich und auch real ist)
Um sich also selbst zu erhalten, sollte der Staat dafür sorgen, dass sein Volk zu ihm steht.
Da das staatstragende Volk nun selbst aus den (mindestens) 2 Konfliktparteien besteht, sollte er also auch bemüht sein, unparteiisch zu schlichten bzw. interessensausgleichend einzugreifen. Tut er das nicht oder nicht neutral und unparteiisch, gefährdet er das ganze Gebilde, also sich selbst.

Was ist eigentlich der Staat? Es klingt immer so, als ob es eine Person oder Personengruppe wäre. Dem ist aber nicht so, auch wenn manche Personen es gerne so hätten, dass sie selbst den Staat verkörpern. Für mich ist der Staat ein Agreement eines Volkes, einen politischen, sozialen und auch sicher notwendigen bürokratischen Rahmen für das Zusammenleben zu schaffen, der innerhalb eines geografischen Gebietes gilt.
Wird nun diese Übereinkunft einseitig in Frage gestellt, kann es nur zu Neuverhandlungen oder zur Auflösung kommen.

coming soon...

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Mittwoch, 20. Mai 2009
Warum und wozu dieser Blog?
Warum ich diesen Blog schreibe? Irgend was ist los in dieser Gesellschaft, in dieser Welt. Es gibt sichtbare Sackgassen und Umbrüche in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Richtige Lösungen sind nicht in Sicht, auf neue Probleme wird mit alten Lösungsmodellen reagiert. Kreativität bei der Problemlösung ist nicht in Sicht. Alte Machtstrukturen halten sich selbst und blockieren den Weg zu Neuem.
In diesem Block möchte ich meine Beobachtungen, Analysen, Gedanken formulieren, um letztendlich neue Wege und Modelle zu finden.
Alle Leser sind hiermit dazu aufgefordert, mitzudenken, zu kommentieren, zu entwickeln...

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